Energieträger

Energie zum Nulltarif — Die regenerativen Energieträger

Warum nicht zum Nulltarif heizen?

umweltDie in der Sonne ablaufende Kern­fu­sion ist die Quelle der solaren und der meis­ten regen­er­a­tiv­en Energien, mit Aus­nahme der Geot­her­mie und der Gezeit­enkraft. Die Sonne hat eine restliche Bren­ndauer von voraus­sichtlich etwa 5 Mil­liar­den Jahren, so dass heute bei regen­er­a­tiv­en Ressourcen nicht das Prob­lem der zeitlich begren­zten Reser­ven auftritt.

Im physikalis­chen Sinne wird Energie nicht erneuert, son­dern aus den oben genan­nten Quellen ständig zuge­führt. Sonnenen­ergie wird zu einem recht kleinen Teil in natür­lichen Prozessen kon­tinuier­lich umge­wan­delt und zu einem größeren Teil direkt in den Wel­traum reflek­tiert oder auf der Erde ther­misch absorbiert. Die Nutzung erneuer­bar­er Energien bedeutet eine Umleitung eines Teils dieser Energieströme, um sie für den Men­schen nutzbar zu machen, bevor sie wieder in den ursprünglichen Prozess eingegliedert werden.

Beson­ders anschaulich ist der Prozess der Erneuerung bei Energie aus Bio­masse: Für nahezu alle laufend­en Prozesse in der irdis­chen Biosphäre ist die Sonne der ständi­ge Energieliefer­ant. Diese Prozesse kön­nen so genan­nte nachwach­sende Rohstoffe her­vor­brin­gen, deren forcierte Ver­bren­nung, etwa zu Heiz- oder Antrieb­szweck­en, an die Stelle natür­lich­er Ver­rot­tung tritt. Dabei wird ger­ade so viel Kohlen­diox­id frei, wie die gewach­sene Bio­masse der Atmo­sphäre zuvor ent­nom­men hat.

Glob­al sind Luft und Wass­er uner­schöpflich vorhan­den. Wer­den bei­de zusam­menge­fügt, entste­ht durch Ver­dun­stungskälte ein nach­haltiges Käl­tepo­ten­tial, welch­es z.B. in der Kli­mat­e­ch­nik in Form der adi­a­bat­en Küh­lung direkt zur Raumk­li­ma­tisierung genutzt wird.

Die Kernspal­tung in Kraftwerken wird nicht zu den erneuer­baren Energien gezählt, da diese sich aus endlichen, auf der Erde nicht regener­ier­baren Rohstof­fen (Uran oder Tho­ri­um) speist und zudem in erhe­blichem Umfang Stoffe hin­ter­lässt, die sich in keinen natür­lichen Kreis­lauf ein­fü­gen lassen. Ähn­lich­es gilt für eine etwaige zukün­ftige Nutzung von Kern­fu­sion­sreak­toren, die in der sich derzeit entwick­el­nden Form Lithi­um verbrauchen.